GEW Hessen News Feed http://dev.vbox.intern de_DE GEW Hessen Wed, 09 Oct 2024 13:40:38 +0200 Wed, 09 Oct 2024 13:40:38 +0200 TYPO3 EXT:news news-367 Tue, 08 Oct 2024 10:06:13 +0200 Selbst Yoga hilft nicht gegen Überlastung https://gew-marburg.de/home/details/selbst-yoga-hilft-nicht-gegen-ueberlastung Zum Tag der Lehrkraft am 5. Oktober 2024 In den Schulen wird gearbeitet, viel gearbeitet. Sichtbar wird häufig nur das, was sich Unterricht nennt. Lehrkräfte haben jedoch neben diesem Kerngeschäft des Unterrichtens vielerlei andere Dienstpflichten, die häufig in Diskussionen über die Arbeitszeit von Lehrerinnen und Lehrern vergessen werden. Man denke da an Unterrichtsvor- und nachbereitungen, Korrekturzeiten, Mitwirkung an Prüfungen, Teilnahme an Konferenzen, Aufsichten, Elternsprechtage, Klassenfahrten, Wandertage, Zeiten der Fortbildung und, und und. Die Liste ließe sich tatsächlich noch fortsetzen. Und auch der Unterricht hat neben dem Vermitteln von Wissen und der Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen noch andere wichtige Aufgaben wie Inklusion und Integration zu leisten. Mehr denn je. 

Es ist kein bloßes Gefühl, dass sich da viel im Vergleich zu früher verändert hat. Die Klassen sind heute weit heterogener und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im digitalen Zeitalter herausfordernder geworden. Auch die Krisen unserer Zeit nehmen viel Raum in der Arbeit mit jungen Menschen ein. Alles in allem also ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft.

Bedenkt man, was ein Schultag alles leisten soll, ist es mehr als verwunderlich, wie wenig Geld in Bildung fließt. In viel zu großen Klassen versuchen Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte, u.a. Geflüchtete zu integrieren, Kindern mit Beeinträchtigungen Raum zu geben, Hochbegabte zu fordern und Leistungsschwächere zu fördern, andere auf die Ausbildung vorzubereiten. Es gibt dafür viele neue Konzepte, aber schon jetzt zu wenige ausgebildete Lehrkräfte und zu wenig geeignete Räume. Auch an vielen Schulgebäuden wird deutlich, welche Bedeutung Bildung in diesem Land hat. 

Statt aber gegen Überlastung, Lehrkräftemangel und marode Schulbauten anzugehen, setzt die Politik auf ein Weiter so. Auch Initiativen des Landes wie „Löwenstark“ oder das sogenannte Startchancenprogramm helfen wohl nicht langfristig, grundsätzliche Probleme in den Schulen zu lösen. 

Wenn wir Schulen wollen, die sich zeitgemäß aufstellen und für eine umfassende Bildung sorgen, dann brauchen wir auch genügend finanzielle Mittel, um u.a. Mehrarbeit zu entlasten, kleinere Klassen zu bilden und moderne Schulgebäude zu bauen. In Schule Beschäftigte benötigen einen Arbeitsplatz, der nicht den Mangel zur Schau stellt und der gewährleistet, dass man lange in dem Beruf gesund und zufrieden arbeiten kann. Gesundheitsprogramme, die gern mal dem Kollegium als Tagesfortbildung angeboten werden, sollten eben nicht die Lösung, sondern nur ein Angebot von vielen sein. Selbst Yoga hilft eben nicht gegen Überlastung.

Und neben allem braucht es viel mehr Anerkennung in unserer Gesellschaft für unseren herausfordernden Beruf – und das nicht nur am Tag der Lehrkraft.

Marylin Prange  (6.10.24)

GEW-Leitungsteam im KV MR-BID

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news-366 Wed, 02 Oct 2024 10:05:13 +0200 Zusammenhalt statt Hetze - Grundrechte verteidigen https://gew-marburg.de/home/details/zusammenhalt-statt-hetze-grundrechte-verteidigen Demonstration Freitag 11.10. - 17:00 Uhr - Erwin-Pscator-Haus Zusammenhalt statt Hetze - Grundrechte verteidigen

Nach Deutschland geflüchtete Menschen sind Teil unserer Gesellschaft. Der Schutz ihrer Rechte ist untrennbar vom Schutz all unserer Grundrechte. Wir schließen uns dem Appell von ProAsyl, Amnesty International, Wohlfahrtsverbänden und vielen anderen an und gehen auf die Straße für Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Menschenrechte. Und zwar ausnahmslos für ALLE Menschen!

Wir stehen auf gegen rechte Hetze, die Menschen zur Bedrohung und zum Sündenbock für Probleme erklärt, die die letzten Regierungen mit ihrer Spar- und Privatisierungspolitik zu verantworten haben. Wir stehen auf gegen rechte Politik, die denjenigen ihre Rechte nimmt, die hier Schutz vor den Kriegen und Krisen suchen, die unsere Regierungen ebenfalls mitzuverantworten haben.

Wir demonstrieren

GEGEN Grenzschließung, Abschiebeoffensive und die Aushöhlung von Grundrechten! 

GEGEN Abschottung & Ertrinken lassen.

GEGEN die Zerstörung anderer Länder durch Krieg und wirtschaftliche Ausbeutung!

FÜR die Aufnahme und möglichst dezentrale Unterbringung von schutzsuchenden Menschen in Stadt und Landkreis, auch in Moischt, Cappel und Haddamshausen.

FÜR das Recht auf Asyl, FÜR die Menschenwürde und gesellschaftliche Teilhabe ALLER Menschen!

Demokratie und Menschenrechte müssen für alle gelten - Wir lassen uns nicht spalten!

11.10.2024 | 17 Uhr | Erwin-Piscator-Haus

unterstützende Gruppen: Seebrücke MR, Initiative 200 nach Marburg, IJV, DIDF, Amnesty International Marburg,

Marburger Linke & PIRATEN, DKP Marburg, Jusos, Linke, Interventionistische Linke Marburg

QR-Code zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/rechtsstaatlichkeit-und-menschenrechte-verteidigen

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Aktuell
news-365 Wed, 02 Oct 2024 10:02:44 +0200 GEW Hessen für Bildung, Frieden und soziale Gerechtigkeit https://gew-marburg.de/home/details/gew-hessen-fuer-bildung-frieden-und-soziale-gerechtigkeit 75 Jahre GEW – Gute Bildung als Stützpfeiler der Demokratie | Pressemitteilung Fulda: Die Landesdelegiertenversammlung der GEW Hessen hat heute in Fulda den Leitantrag „75 Jahre GEW Hessen für Bildung, Frieden und soziale Gerechtigkeit“ beschlossen. Damit nimmt sie Bezug auf ihr 75-jähriges Bestehen und setzt die inhaltlichen Weichen für die kommenden drei Jahre.

In einer Zeit, die von multiplen Krisen und großen sozio-ökonomischen Verwerfungen geprägt ist, steht die Demokratie – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit – unter großem Druck. Auch hierzulade ist spätestens mit den letzten AfD-Wahlerfolgen klar, dass es viele Demokrati:innen braucht, um dieser Gefahr zu trotzen.
 

Thilo Hartmann, Vorsitzender der hessischen GEW, will mit guter Bildung dem Rechtstrend entgegenwirken: „Schule kann und muss einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung leisten.“ Aber: Rund ein Viertel der Schüler:innen in Hessen seien arm oder von Armut bedroht. Rund ein Viertel der hessischen Grundschüler:innen erreichten keine ausreichende Sicherheit im Rechnen, Lesen und Schreiben. Kinder aus armen Familien belegten signifikant seltener den gymnasialen Bildungsgang als in den meisten anderen Bundesländern. „Diesen bildungspolitischen Status quo wollen wir überwinden“, sagt Hartmann.
 

Simone Claar, stellvertretende Vorsitzende der hessischen GEW, betont die Bedeutung von guter Bildung für die Gesellschaft: „Als Bildungsgewerkschaft setzen wir uns dafür ein, die Werte von Frieden, Demokratie und Toleranz in allen Bildungsbereichen zu stärken. Bildung ist ein wirkmächtiges Instrument gegen Krieg, Gewalt, gegen autoritäre und rechte Tendenzen. Häufig hängt der Zulauf zu solchen Gruppierungen mit den sozioökonomischen Umständen zusammen. Deshalb fordern wir konkrete Maßnahmen, um gute Bildung für alle zu ermöglichen, die Demokratie- und Friedenserziehung an hessischen Bildungseinrichtungen zu fördern und uns gegen den Einfluss militärischer und autoritärer Akteure zu stellen.“
 

Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen, macht diese Ziele an konkreten Forderungen fest: „Wir fordern die Angleichung der Lebens,- Lern- und Arbeitsbedingungen in Hessen. Jedem Kind und jedem Jugendlichen müssen vergleichbare Angebote offenstehen, unabhängig von Wohnort und familiärer Situation. Außerdem sollen das kritische Denken und die Medienkompetenz gestärkt werden. Angesichts der Vielzahl an Informationen, die täglich auf junge Menschen einströmen, ist es entscheidend, dass sie lernen, diese Informationen kritisch zu hinterfragen und zu bewerten.“

 

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news-364 Tue, 17 Sep 2024 09:32:25 +0200 Die Neue Rechte https://gew-marburg.de/home/details/die-neue-rechte news-363 Tue, 17 Sep 2024 09:09:00 +0200 Tax the Rich - Diskussions – und Vortragsveranstaltung mit Christoph Trautvetter https://gew-marburg.de/home/details/tax-the-rich-diskussions-und-vortragsveranstaltung-mit-christoph-trautvetter Di. 1.10. 20 Uhr TTZ – Softwarecenter 3 Eintritt frei! Trotz nie dagewesenem Reichtum scheitert die Menschheit
an der Beseitigung von Hunger und Armut. Der Abstand
zwischen Arm und Reich wird immer größer. Gleichzeitig
bedrohen Artensterben, Klimawandel und andere Krisen
unsere Existenz. Dabei besitzt das reichste Prozent der
Weltbevölkerung fast die Hälfte des globalen Vermögens
und stößt mehr CO2 aus als die ärmere Hälfte.


Steuern können helfen, die wachsende Ungleichheit
aufzuhalten und nachhaltige Entwicklung zu finanzieren.
Die Zeit dafür ist reif. Unter dem Motto „Tax the Rich"
fordert eine Initiative eine europäische Steuer auf große
Vermögen, die brasilianische G20-Präsidentschaft arbeitet
an einer globalen Milliardärsteuer und in New York soll
demnächst erstmals über eine UN-Konvention für
Steuergerechtigkeit verhandelt werden.
In der Veranstaltung erklärt Christoph Trautvetter vom
Netzwerk für Steuergerechtigkeit an konkreten Beispielen
aus Deutschland und der Welt was Reichtum bedeutet und
wie Superreiche besteuert werden. Anschließend
diskutieren wir gemeinsam über Ansätze für eine
gerechtere Steuerpolitik und die Perspektiven für deren
Durchsetzung.


Christoph Trautvetter ist Koordinator und
wissenschaftlicher Referent für das Netzwerk für
Steuergerechtigkeit. Er beschäftigt sich vor allem mit den
Themenbereichen Internationale Steuergerechtigkeit,
Schattenfinanz und Unternehmenssteuern. Außerdem ist er
externer Projektleiter im Projekt „Wem gehört die Stadt“
der Rosa-Luxemburg-Stiftung.


Weitere Informationen:
www.attac.de/kampagnen/tax-the-rich
www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de

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Aktuell
news-362 Wed, 24 Jul 2024 10:00:00 +0200 Demonstration "Kein Platz für Sellner" https://gew-marburg.de/home/details/demonstration-kein-platz-fuer-sellner 29.07. - 15:30 Uhr - Marktplatz Anlässlich des Auftrittes des österreichschen Faschisten Martin Sellner am 29.07. vermutlich in einer der extrem rechten Burschenschaften, organisiert das Marburger Bündnis gegen Rechts eine Demonstration. Diese beginnt mit der Auftaktkundgebung um 15:30 Uhr auf dem Marktplatz und führt von dort zu den Häusern der Buschenschaften in der Lutherstraße.

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Aktuell
news-361 Wed, 24 Jul 2024 09:56:40 +0200 Kundgebung "Keine Propaganda für Remigration" https://gew-marburg.de/home/details/kundgebung-gegen-remigration 29.07. - 18:00 Uhr - Erwin-Piscator-Haus Einladung zur Kundgebung „Keine Propaganda für Remigration“


Liebe Marburger*innen,
die Universitätsstadt Marburg ist eine vielfältige, tolerante und weltoffene Stadt, in der
es keinen Platz gibt für Rechtsextremismus, Hass, Hetze und jede andere Form von
Menschenfeindlichkeit. Ausgerechnet unsere weltoffene Stadt hat sich Martin Sellner,
rechtsextremer Aktivist und Autor aus Österreich, nun für seine Lesereise und die
Vorstellung seines Buches „Remigration“ ausgewählt.


Nahezu einstimmig hat daher die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt
Marburg den Magistrat damit beauftragt, in Kooperation mit dem Marburger Netzwerk
für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auch den Einwohner*innen unserer
Stadt die Gelegenheit zu geben, ihre Bereitschaft zur Verteidigung unserer Demokratie
und der im Grundgesetz verankerten Grundrechte friedlich zu dokumentieren.
Dementsprechend laden wir Sie herzlich ein zur
Kundgebung „Keine Propaganda für Remigration“


29. Juli 2024 | 18 Uhr
Erwin-Piscator-Haus
Kommen Sie vorbei und setzen Sie mit uns ein Zeichen gegen rechtsextreme Hetze und
Vertreibungsfantasien und für ein gutes Zusammenleben aller Marburger*innen.


Dr. Thomas Spies Oberbürgermeister 

Dr. Georg D. Falk Sprecher des Netzwerks

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news-360 Tue, 18 Jun 2024 11:07:52 +0200 AfD-Bundesparteitag in Essen https://gew-marburg.de/home/details/afd-bundesparteitag-in-essen Busanreise zu den Protesten aus Mittelhessen Der DGB Mittelhessen wird gemeinsam mit befreundeten Gruppen eine Busan- und -abreise aus Mittelhessen zur Gegendemonstration des AfD-Bundesparteitags am Samstag, den 29. September 2024 in Essen organisieren.

widersetzen.com

Hierzu wurden zwei Busse (geplante Abfahrtsorte und -zeiten: Gießen und Marburg, jeweils 2 Uhr morgens) über ein von dem Bündnis bereitgestelltes Buchungsportal gebucht. Da wir die Fahrt für DGB-Gewerkschaftsmitglieder kostenlos machen möchten, bitten wir interessierte Kolleginnen und Kollegen sich auf unserer Homepage: Anmeldung Busanreise am 29.06. nach Essen! | DGB Region Mittelhessen anzumelden. 

Alle weiteren Informationen findet ihr auf der Homepage unter dem angegebenen Link. 

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news-358 Tue, 11 Jun 2024 09:20:58 +0200 Ausbilden statt abschieben! - Serhat zurück nach Marburg! https://gew-marburg.de/home/details/ausbilden-statt-abschieben Kundgebung 20.06. - 13:00 Uhr Am Montag, dem 3. Juni, wurde Serhat Ürküp in seiner Wohnung verhaftet und noch am gleichen Tag in die Türkei abgeschoben. Vor zwei Jahren ist er im Alter von 17 Jahren nach Deutschland geflüchtet. Er hatte zwar kein Visum für die Einreise, aber gute Gründe.

· Als Kurde hatte er Angst vorlebenslanger Diskriminierung.

· Schon als Dreizehnjähriger musste er die Schule abbrechen und auf dem Bau und in der Landwirtschaft Geld für den Lebensunterhalt der Familie verdienen.

· Er hatte davon gehört, dass in Deutschland Fachkräfte fehlen und wollte sich hier eine Zukunft als Handwerker aufbauen.

Für seine Ziele hat er hart gearbeitet:

· An den Kaufmännischen Schulen Marburg hat er zwei Jahre lang erfolgreich eine Integrationsklasse besucht.

· Vor kurzem hat er das Deutsche Sprachdiplom bestanden.

· In zwei Praktika konnte er den Chef einer Marburger Maler- und Lackiererfirma von seinen handwerklichen Fähigkeiten überzeugen. Schon im Jahr 2023 und jetzt wieder hätte er dort einen Ausbildungsplatz bekommen. Aber die Ausländerbehörde hat ihm keine Arbeitserlaubnis für die Berufsausbildung erteilt. Die Firma hat bis heute keinen Ersatz für ihn gefunden.

Wir können nicht verstehen, warum für die hessischen Behörden Abschiebung wichtiger war als die Ausbildung eines jungen Facharbeiters. Diese Fehlentscheidung muss rückgängig gemacht werden. Serhat gehört zu uns nach Marburg. Er braucht unsere Solidarität. Am Donnerstag, dem 20. Juni, wollen wir sie ihm beweisen.

Ausbilden statt Abschieben Serhat zurück nach Marburg!

Kundgebung am Donnerstag, dem 20.Juni, um 13:00 Uhr

Vor den Kaufmännischen Schulen Marburg, Leopold-Lucas-Straße 19

Wer am Donnerstag keine Zeit hat, kann trotzdem seine Solidarität ausdrücken. Schickt ein Mail an den Cölber Arbeitskreis Flüchtlinge ( caf@email.de ) mit Eurem Namen und auch de  Eurer Organisation. Der Text ist ganz einfach: „Ausbilden statt Abschieben" – Serhat zurück nach Marburg!“ Wir sorgen dafür, dass Serhat über alle Solidaritätserklärungen informiert wird.

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news-357 Thu, 23 May 2024 14:16:45 +0200 „Starkes Zeichen des Vertrauens in die Arbeit der GEW!“ https://gew-marburg.de/home/details/starkes-zeichen-des-vertrauens-in-die-arbeit-der-gew GEW Hessen gewinnt bei Personalratswahlen 2024 | Pressemitteilung Frankfurt: Die Bildungsgewerkschaft GEW gewinnt bei den Personalratswahlen 2024 hinzu und verteidigt ihre absolute Mehrheit im Hauptpersonalrat Schule. Gleichzeitig stellt sie die Mehrheit in allen Gesamtpersonalräten an den 15 staatlichen Schulämtern. Darüber hinaus gewinnt die GEW auch die Personalratswahlen in der Schulverwaltung.


Die Wahlen der Personalräte an den Schulen, in den Schulamtsbezirken, dem Hauptpersonalrat und an den Hochschulen fanden am 14. und 15. Mai 2024 statt. Thilo Hartmann, Vorsitzender der hessischen GEW, ordnet die Wahlergebnisse ein: „Wir werten dieses Ergebnis als starkes Zeichen des Vertrauens in die Arbeit der engagierten GEW-Personalräte auf allen Ebenen. Damit sind wir im Hauptpersonalrat fast doppelt so stark wie alle anderen Verbände plus die Unabhängigen zusammen“. Die Gesamt-Wahlbeteiligung lag bei 72,8 Prozent. Im Vergleich zu den Wahlen 2021 haben 2,6 Prozent mehr Beschäftigte an den Wahlen teilgenommen.


Bei den Wahlen zum Hauptpersonalrat Schule beim Hessischen Kultusministerium wurde die GEW als mit Abstand stärkste Kraft bestätigt. Für die Kandidat:innen der GEW stimmten 65,8 Prozent der Beamt:innen und 61,4 Prozent der Angestellten. Auch in der neuen Wahlperiode ist die GEW demnach mit 15 von 23 Mitgliedern als stärkste Fraktion vertreten und gewinnt im Vergleich zur Wahl 2021 einen Sitz hinzu.


Gegenüber dem Ergebnis von 2021 stieg der Gesamt-Stimmenanteil der GEW bei den Beamt:innen um 4,7 Prozent an. Nach Einschätzung von Heike Ackermann, der stellvertretenden Vorsitzenden der GEW Hessen, ein gutes Zeichen: „Die Kolleg:innen geben uns mit diesem Ergebnis die Bestätigung, dass wir die richtigen Themen ansprechen. Wir leisten auf allen Ebenen wertvolle Arbeit, um die Bedingungen an den Arbeitsplätzen der Kolleg:innen zu verbessern.“


Die GEW konnte bei den Wahlen zu den einzelnen Gesamtpersonalräten ihren Stimmenanteil ausbauen. Damit wurde die absolute Mehrheit der Sitze in allen 15 hessischen Gesamtpersonalräten verteidigt.


Auch bei den Personalratswahlen in der Bil­dungsverwaltung (Schulämter, Lehr­kräfteakademie und Kultusministe­rium) waren die gemeinsamen Listen von GEW und ver.di erfolgreich. Im Hauptpersonalrat Verwal­tung stellen GEW und ver.di so mit fünf von neun Mitgliedern die Mehrheit.


Bei den Wahlen zum Hauptpersonalrat beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst erzielte die GEW bei den wissenschaftlichen Beschäftigten ein ordentliches Ergebnis: GEW und ver.di erreichten dort die Hälfte der Sitze. Von den acht zu besetzenden Sitzen der wissenschaftlichen Mitglieder erlangte die gemeinsame Liste von GEW und ver.di vier Sitze.


Die GEW bietet den ebenfalls neu gewählten Schulpersonalräten an den rund 2.000 Schulen in Hessen ihre Unterstützung an. Die Schulungen für die gewählten Personalräte finden Sie hier.


An dieser Stelle bedankt sich die GEW insbesondere bei den ehrenamtlichen Wahlvorständen, die mit großem Sachverstand und Engagement die Durchführung der Wahlen hervorragend organisiert und durchgeführt haben.

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