GEW Hessen News Feed http://dev.vbox.intern de_DE GEW Hessen Thu, 28 Mar 2024 07:20:18 +0100 Thu, 28 Mar 2024 07:20:18 +0100 TYPO3 EXT:news news-355 Thu, 21 Mar 2024 14:18:23 +0100 Das bedeutet der Abschluss für dich! https://www.gew-hessen.de/das-bedeutet-der-abschluss-fuer-dich Der Tarifabschluss durchgerechnet Aktuell news-354 Tue, 19 Mar 2024 09:29:42 +0100 Demo der Beamt*innen https://gew-marburg.de/home/details/demo-der-beamtinnen Auch der KV Marburg-Biedenkopf beteiligt sich Wir forderten 10,5 %, aber mindestens 500 Euro mehr im Monat für unsere Kolleg:innen in Schule, Kindergarten und in der Hochschule!
Gemeinsam für die Erhöhung des Lohns und der Gehälter!

 

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Aktuell
news-353 Fri, 15 Mar 2024 13:19:57 +0100 Der Tarifabschluss ist da! https://gew-marburg.de/home/details/der-tarifabschluss-ist-da Neuer Tarifvertrag für Tarifbeschäftigte des Landes Hessen Die Gewerkschaften und das Land Hessen haben sich heute in Bad Homburg auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 55.000 hessischen Tarifbeschäftigten des Landes geeinigt (TV-H). Vereinbart wurde eine Inflationsausgleichzahlung von insgesamt 3.000 Euro, die in drei gleichen Teilen voraussichtlich im April (spätestens im Mai), im Juli und im November ausgezahlt wird. Die Tabellenwerte werden zum 1. Februar 2025 um 200 Euro und zum 1. August 2025 nochmals um 5,5 Prozent erhöht. Die Laufzeit beträgt 24 Monate bis zum 31. Januar 2026. Für studentische Beschäftigte werden zum Sommersemester die Mindestentgelte auf 13,46 Euro pro Stunde festgelegt, die im Jahr 2025 auf 14,20 Euro pro Stunde erhöht werden. Die Jahressonderzahlung steigt von knapp 55 auf 60 Prozent (für die Entgeltgruppen 9a und höher) bzw. von rund 82 auf 90 Prozent (EG 1 bis 8).


Thilo Hartmann, Vorsitzender der hessischen GEW und GEW-Verhandlungsführer, kommentierte den Tarifabschluss kurz nach den Verhandlungen folgendermaßen:

Endlich bekommen die Kolleg:innen mehr Gehalt. Das Land hat mit diesem Tarifabschluss den Anschluss an den öffentlichen Dienst bei Bund, Ländern und Kommunen gehalten. Mit der Verbesserung bei der Jahressonderzahlung liegt Hessen auf mittlere Sicht sogar etwas über dem Abschluss in den anderen Bundesländern.“ Das sei nicht nur erfreulich für die Beschäftigten, sondern mache den hessischen Landesdienst attraktiv für zukünftige Arbeitnehmer:innen. „Auch die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamt:innen und Versorgungsempfänger:innen ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung“, sagte Hartmann.

Im Durchschnitt werden die Tabellenwerte durch diesen Tarifabschluss um 10,8 Prozent angehoben. "Die hohe Streikbeteiligung der Kolleg:innen hat also Wirkung gezeigt“, konstatierte Hartmann.

Simone Claar, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hessen, sagte zu den Verbesserungen im Hochschulbereich:

Besonders erfreulich ist, dass wir in die Tarifeinigung endlich verbindliche Regelungen zur Schaffung von mehr unbefristeter Beschäftigung an Hochschulen aufnehmen konnten. Damit werden bis 2030 400 Dauerstellen geschaffen. Das ist ein echter Fortschritt, der uns bisher in keinem anderen Tarifbereich des öffentlichen Dientes gelungen ist. Darüber hinaus konnten wir verbindliche Regelungen für studentische Beschäftigte vereinbaren. Wir haben die Mindestvertragslaufzeit mit 12 Monaten fixiert." Dies stelle einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer Aufnahme dieser großen Beschäftigtengruppe in den Tarifvertrag dar. „Wir freuen uns über die erreichten Verbesserungen. Allerdings stellen wir fest, dass der nächste logische Schritt die Einbeziehung der Hilfskräfte in den TV-H sein muss“, so Claar abschließend.

 

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news-352 Thu, 07 Mar 2024 13:48:59 +0100 Hohe Streikbeteiligung in Marburg! https://gew-marburg.de/home/details/hohe-streikbeteiligung-in-marburg 1000 Teilnehmende beim Warnstreik Rund 1.000 Streikende folgten am 5. März 2024 dem Streikaufruf der Gewerkschaften GEW und ver.di zur gemeinsamen Demonstration nach Marburg. Bereits am Tag zuvor folgten mehr als 600 Beschäftigte dem Streikaufruf der Gewerkschaften in Darmstadt. „Die Beschäftigten zeigen heute, dass sie eine deutliche Lohnerhöhung, mehr unbefristete Beschäftigung und eine tarifliche Regelung für studentische Hilfskräfte wollen und auch verdienen. Mit dieser kämpferischen Stimmung und der hohen Beteiligung muss die Landesregierung nun liefern“, fordert Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, als einer der Hauptredner der Demonstration in Marburg. Am 6. und 7. März 2024 werden die Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften und dem Land Hessen in Dietzenbach fortgesetzt. Sollte es nicht zu einer vorzeitigen Einigung kommen, plant die GEW mit weiteren Streiks in der nächsten Woche. Die Gewerkschaften GEW und ver.di hatten die Landesbediensteten aus Regierungspräsidien, Hochschulen, Studentenwerken und Schulen in Darmstadt, Gießen und  Marburg-Biedenkopf zum Warnstreik aufgerufen.

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news-351 Fri, 01 Mar 2024 11:38:37 +0100 Gemeinsame Zuganreise zur Demonstration https://gew-marburg.de/home/details/gemeinsame-zuganreise-zur-demonstration Treffpunkt 09:15 Marburg Hauptbahnhof Zur gemeinsamen Anreise zur Demonstration der Beamtinnen und Beamten am Samstag, 09.03. nach Frankfurt trifft sich der Kreisverband Marburg-Biedenkopf um 09:15 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Marburg.

Für Mitglieder, die kein Landesticket haben übernimmt der Kreisverband die Kosten (Hessenticket).

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Aktuell
news-350 Tue, 27 Feb 2024 11:23:44 +0100 Aufruf zur Demonstration der Beamtinnen und Beamten https://gew-marburg.de/home/details/aufruf-zur-demonstration-der-beamtinnen-und-beamten Zur Tarifrunde TV-H am 9. März in Frankfurt Seit dem letzten Tarifabschluss im Oktober 2021 hat sich viel geändert. Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate bei 5,9 Prozent und damit nur wenig unter dem Höchststand 2022 mit 6,9 Prozent Preissteigerung. Auch wenn besonders die Energiepreise wieder gesunken sind – die Lebenshaltungskosten bleiben deutlich höher als 2021. Und alle im öffentlichen Dienst mussten 2022 und 2023 Rekordpreise für Energie und Lebensmittel bezahlen. Wir brauchen einen Tarifabschluss, der das widerspiegelt!

Wir Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger fordern die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses! Mindestbeträge und Einmalzahlungen müssen mindestens übertragen werden! Ein starker Tarifabschluss und die vollständige Übertragung bringen uns der amtsangemessenen Alimentation ein gutes Stück näher!

Gleichzeitig kämpfen wir als Hessische Beamtinnen und Beamten für bessere Arbeitsbedingungen! Das heißt vor allem: die vollständige Übertragung der im TV-Hessen festgeschriebenen Wochenarbeitszeit. Diese Angleichung ist seit Jahren überfällig!

Daher demonstrieren wir auch für die 40-Stunden-Woche, eine Absenkung der Pflichtstundenzahl sowie der Lehrverpflichtung und kleinere Lerngruppen. Für besondere Aufgaben müssen endlich ausreichend Entlastungsstunden bereitgestellt werden. Es ist Zeit für gute Lehr-, Lern- und Arbeitsbedingungen!

Kommt am 9. März nach Frankfurt!

Wir als Beamtinnen und Beamte unterstützen mit einem kraftvollen Zeichen die Tarifforderungen der Angestellten und der Gewerkschaften – für faire Bezahlung und faire Besoldung! Gemeinsam sind wir stark!

Auftakt um 11 Uhr Kaiserstraße, direkt gegenüber vom Frankfurter Hauptbahnhof. Die Demonstration führt durch Frankfurt, die Kundgebung ist auf dem Roßmarkt mit Redebeiträgen von
GEW, ver.di, GdP und IG BAU.

Unsere Arbeit ist es wert!

  • 500 Euro monatlich mehr!
  • Mindestens 10,5 Prozent!
  • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf
  • Beamtinnen und Beamte und Versorgungs-
  • empfängerinnen und Versorgungsempfänger!

Gute Arbeit verdient gutes Geld und gute Arbeitsbedingungen! Inflationsausgleich für alle!

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Aktuell
news-349 Mon, 26 Feb 2024 13:16:53 +0100 Zweite GEW-Schulleitungstagung in Marburg https://gew-marburg.de/home/details/zweite-gew-schulleitungstagung-in-marburg Hessische Schulleitungen fordern Entlastung und schnelle Lösungen für den Problemstau Unter dem Titel „Übersehene Arbeitsbelastung – Schulleitungen im Fokus“ fand am 21.02. die zweite Schulleitungstagung der hessischen GEW in Marburg statt. Die anwesen-den 60 Schulleitungen verabschiedeten eine Resolution, die Entlastungen und eine schnelle Auflösung des Problemstaus an den Schulen fordert.


Als Ursache dafür, dass in Hessen viele Schulleitungsstellen nicht besetzt sind, werden in der Marburger Erklärung die belastenden Arbeitsbedingungen der Schulleitungen benannt. Nach den Ergebnissen des Wübben-Schulleitungsmonitors, die Professor Pierre Tulowitzki im Rahmen der Tagung vorstellte, sind Schulleitungen in der Regel hochgradig belastet. Sie arbeiten häufig mit hohem Tempo, viele halten selten oder nie ihre Pausenzeiten ein. 40 Prozent der Schulleitungen überschreiten oft und regelmäßig ihre reguläre Arbeitszeit und arbeiten mehr als 50 Stunden in der Woche. Über zwei Drittel der Schulleitungen geben an, dass sie oft, immer, oder zumindest manchmal krank ihrer Arbeit nachgehen.


In der Marburger Resolution fordern die Schulleitungen, die für eine erfolgreiche Arbeit notwendigen Strukturen zu schaffen und die benötigten Ressourcen bereitzustellen. Erfor-derlich seien dabei insbesondere eine bessere Personalausstattung und eine Entlastung der Schulleitungen. Aber auch Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Digitalisierung, kompli-zierte bürokratische Abläufe und bauliche Mängel werden beklagt.


Scharfe Kritik am Hessischen Kultusministerium übten die anwesenden Grundschulleitun-gen. Sie konstatierten eine mangelnde Wertschätzung ihrer Arbeit. Der Abstand zur Besol-dung von Grundschullehrkräften sei so gering, dass viele Grundschulleitungen überlegen würden, ihre Leitungsämter zurückzugeben.
Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, sieht den neuen Kultusminister Armin Schwarz in der Pflicht, sich mit den im Rahmen der Tagung und der Marburger Erklärung behandelten Punkten auseinanderzusetzen: „An den hessischen Schulen herrscht ein gro-ßer Problemstau, und zwar sowohl im personellen Bereich als auch im Bereich der Bildungs-infrastruktur. Das weiß niemand besser als die Schulleitungen. Viele Schulleitungen sind an-gesichts der Politik der vergangenen Jahre desillusioniert. Da ist es kein Wunder, wenn viele Schulleitungsstellen in den Schulen in Hessen nicht besetzt sind. In der Vergangenheit wur-den Probleme schöngeredet – wir hoffen, dass der neue Kultusminister Schwarz handelt und die bestehenden Probleme schnell löst.“

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news-348 Wed, 14 Feb 2024 08:42:16 +0100 Gladenbach ist bunt https://gew-marburg.de/home/details/gladenbach-ist-bunt Kundgebung - 16.02. 15:00 Uhr Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am kommenden Freitag, 16.02. ab 15:00 Uhr findet auf dem Gladenbacher Marktplatz eine Kundgebung unter dem Motto „Gladenbach ist bunt, nicht braun“ statt, zu der wir herzlich einladen.Hier der Aufruf der Veranstalter*innen:

Gladenbach ist bunt - nicht braun! Für Demokratie und eine offene Gesellschaft

Wir, ein breiter Zusammenschluss von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, aus Parteien, Kirchen, der Europa-Schule, Flüchtlingshilfen, AWO, dem Kirchenladen und vielen anderen mehr, rufen alle Menschen in und um Gladenbach auf, für den Erhalt unserer Demokratie auf dem Gladenbacher Marktplatz an einer Kundgebung teilzunehmen. 

Wir stehen für Menschenrechte, Gleichberechtigung und ein friedliches Miteinander aller Menschen.

Lange genug war es still trotz der vielen Angriffe auf unsere Demokratie. Jetzt ist die Zeit des Schweigens zu Ende, unsere Demokratie braucht jeden einzelnen von uns!

Deshalb sei dabei!

Freitag, 16. Februar ab 15 Uhr auf dem Gladenbacher Marktplatz.

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news-347 Thu, 08 Feb 2024 15:59:50 +0100 4 Jahre nach Hanau https://gew-marburg.de/home/details/4-jahre-hanau Gedenkkundgebung 19.02. 17:30 Uhr Friedrichsplatz Aktuell news-346 Fri, 02 Feb 2024 12:23:01 +0100 Ulrike Hermann - Das Ende des Kapitalismus https://gew-marburg.de/home/details/ulrike-hermann-das-ende-des-kapitalismus Donnerstag, 08.02. 20:00 Uhr TTZ Marburg Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden

Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Buch, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.

Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich zu wenig. Die Treibhausgase nehmen zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie nutzt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.

Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940.

Ulrike Herrmann, geb. 1964 in Hamburg, Ausbildung zur Bankkauffrau, Studium von Philosophie und Geschichte. Seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der taz und Publizistin zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen.

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