GEW Hessen News Feed http://dev.vbox.intern de_DE GEW Hessen Sun, 18 May 2025 09:56:51 +0200 Sun, 18 May 2025 09:56:51 +0200 TYPO3 EXT:news news-387 Tue, 06 May 2025 08:35:08 +0200 Tax the Rich https://gew-marburg.de/home/details/tax-the-rich Bundestagspetition zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer Wenn wir zusammen 30.000 Unterschriften sammeln, muss der Petitionsausschuss des Bundestages eine öffentlichen Anhörung zur Vermögenssteuer einberufen. Mit deiner Unterschrift machst du also direkten Druck auf den Bundestag.

Die Petition geht demnächst auf der Bundestagswebsite online. Die Unterschriftenliste zum Ausdrucken findest Du hier!

In Deutschland besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung ein Drittel des Vermögens. Die ärmere Hälfte hat zusammen nicht einmal zwei Prozent. Seit Jahrzehnten werden Kapitaleinkommen immer weniger, Arbeitseinkommen und Verbrauch immer stärker besteuert. Dadurch zahlen Überreiche im Verhältnis weit weniger Steuern als Normalverdienende. Überreichtum zerstört die soziale Grundlage einer Demokratie und macht die Gesellschaft immer ungerechter. Mit der Petition fordern wir den Bundestag auf, die Vermögensteuer auf alle Vermögensarten wieder zu aktivieren. Damit würde ein weiterer Anstieg von Überreichtum gestoppt und Riesenvermögen abgeschmolzen.

Eine erfolgreiche Bundestagspetition bewirkt, dass Vorschläge zur Gesetzgebung im Bundestag behandelt werden. Wenn genug Menschen die Wiedereinführung der Vermögensteuer wollen, muss sich der Bundestag damit befassen. Schon bei einer Unterstützung durch 30.000 Menschen müssen die so genannten „Petentinnen“, also in diesem Fall Attac, regelmäßig in öffentlichen Sitzungen des Petitionsausschusses gehört werden. Die Unterschriften können sowohl schriftlich als auch online gesammelt werden, und das muss im Zeitraum von sechs Wochen geschehen.

Vermögen über einem Freibetrag von einer Million Euro sollen progressiv besteuert werden. Durch diesen hohen Freibetrag sind 99 Prozent der Menschen in Deutschland nicht von einer Vermögensteuer betroffen. Der Eingangssteuersatz soll ein Prozent betragen und soll schrittweise ansteigen: Über fünf Millionen auf zwei Prozent, über zehn Millionen auf fünf Prozent, über 20 Millionen auf zehn Prozent, über 200 Millionen auf 15 Prozent, und ab einer Milliarde auf 20 Prozent.

Die Steuer wirkt mehrfach: Überreiche nutzen ihr Geld  um politischen Einfluss zu nehmen. Überreiche investieren in die Wirtschaftswachstumsmaschine, die Umwelt und Klima zerstört. Dieser  Einfluss kann durch eine Vermögensteuer zurückgeschnitten werden. Zudem schadet ein luxuriöser Lebensstil, den sich nur Überreiche leisten können, Umwelt und Klima. Allein die 50 reichsten Milliardäre stoßen in 90 Minuten mehr CO2 aus, als der weltweite Durchschnitt in seinem ganzen Leben.  Dieser  Luxus kann durch die Steuer begrenzt werden. Und vor allem bringt eine Vermögensteuer Geld auf – für öffentliche Infrastruktur, sozialen Ausgleich und Klimaschutz.

Alle Menschen können die Petition unterzeichnen – unabhängig von Alter, Staatsbürgerschaft oder Wohnsitz! Das geht online mit wenigen Klicks; den Link dazu gibt es auf der Rückseite. Es hilft auch sehr, Freund*innen und Verwandte über die Petition zu informieren oder in sozialen Medien darauf aufmerksam zu machen. Und wer sich noch weiter engagieren möchte, kann diesen Flyer unter shop.attac.de bestellen und verteilen. Wer uns mit der Sammlung von Unterschriften auf Papier unterstützen oder eine lokale Veranstaltung organisieren möchte, bekommt dafür unter ttr@attac.de gern Vorlagen und Unterstützung von der Kampagnengruppe.

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Aktuell
news-386 Tue, 08 Apr 2025 15:37:28 +0200 Fluchtgeschichten - Filmabend und Diskussion https://gew-marburg.de/home/details/fluchtgeschichten-filmabend-und-diskussion Freitag, 25. April 2025, 18:30 Uhr Katholisches Regionalhaus (KA.RE.) Marburg, Biegenstraße 18 Ihre Flucht aus Aserbaidschan, dem Irak und Afghanistan hat diese Jugendlichen nach
Stadtallendorf geführt. Sie mussten lebensgefährliche Situationen, Trennung, erniedrigende
Behandlung und Diskriminierung durchmachen. An der Georg-Büchner-Schule konnten
sie sich Bildungs- und Lebensperspektiven erarbeiten. Noch ist nicht klar, ob sie alle in
Deutschland bleiben dürfen. Immer noch kann Abschiebung in Länder drohen, die sie nur
noch dem Namen nach kennen.


Nach dem Film können wir mit ihnen und ihrer Lehrerin Katharina Raishtaj sprechen. Sie
hat im Film Regie geführt. Zur Diskussion haben wir auch eine türkische Mutter aus Stadtallendorf
sowie Schülerinnen und Schüler eingeladen, die in den Kinder- und Jugendparlamenten
der Stadt Marburg und des Landkreises aktiv sind. Der Eintritt ist frei.

Solidarität mit Darya, Nihat, Sidra und ihren Familien! - Forderung der GEW Marburg-Biedenkopf

Veranstaltungsflyer

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Aktuell
news-385 Tue, 08 Apr 2025 15:25:47 +0200 01. Mai in Marburg https://gew-marburg.de/home/details/01-mai-in-marburg-3 Heraus zum Tag der Arbeit! 30.April // 18:00 Uhr // Waggonhalle

Vormaifeier: “Demokratische Volkslieder jenseits von Verklärung und Schlagerkitsch” - Eine Hommage an Zupfgeigenhansel, aufgeführt von Matthias Almstedt und Tina Kuhn

01. Mai // 10:00 Uhr // Deserteursdenkmal Frankfurter Straße

Demonstration zum Marktplatz

Hauptredner: Dr. Andreas Keller (GEW), stellvertretender Vorsitzender und Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands

Anschließend: Kulturprogramm und Familienfest

 

Offizieller Aufruf:

Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ gehen wir am 1. Mai 2025 auf die Straße, 
um unsere Stimme für eine gerechte Arbeitswelt zu erheben.

Mach dich stark für Investitionen in die Zukunft!

Unsere Botschaft ist deutlich, und wir haben nicht nachgelassen – mit Erfolg. Deutschland muss den jahrelangen Investitionsstau überwinden. Die von den künftigen Regierungsparteien vereinbarten Milliarden müssen jetzt dahin fließen, wo sie dringend benötigt werden: in die Schienen, Schulen, den Wohnungsbau, die soziale Sicherung, die Digitalisierung und den Klimaschutz. Es kommt jetzt darauf an, unser Land und unsere Wirtschaft am Laufen zu halten und für die Zukunft aufzustellen.

Aber es ist auch klar: Wir erwarten, dass der Staat, die Unternehmen und die Arbeitgeber ihrer Verantwortung gerecht werden. Mit den Geldern müssen moderne Standorte, zukunftsfähige Produkte und damit gute und sichere Arbeitsplätze für die Beschäftigten finanziert werden.

Mach dich stark für Tarifbindung und faire Löhne!

Gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne sind der Schlüssel, um ausreichend Fachkräfte zu gewinnen, die unsere Schulen mit Leben füllen, Kranke pflegen und versorgen, unsere Brücken sanieren und bauen sowie den klimagerechten Umbau des Landes voranbringen.

Immer mehr Arbeitgeber stehlen sich aus der Verantwortung und sorgen nicht für faire Löhne. Wir fordern deshalb einen nationalen Aktionsplan zur Stärkung der Tarifbindung und ein Bundestariftreuegesetz. Damit wieder mehr Beschäftigte von starken Tarifverträgen profitieren und endlich mehr Lohn bekommen. Wir fordern außerdem einen armutsfesten Mindestlohn als untere Haltelinie.

Mach dich stark für faire Arbeitszeiten und einen starken Sozialstaat!

Den Acht-Stunden-Tag, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, stabile Renten und einen starken Sozialstaat haben wir Gewerkschaften solidarisch erkämpft, und wir werden diese Errungenschaften verteidigen! Faire Arbeitszeiten, die zum Leben passen, sind für uns nicht verhandelbar. Wer krank ist, muss sich auskurieren können. Die Beschäftigten haben eine gute und sichere Rente verdient. Das Rentenniveau muss bei 48 Prozent stabilisiert und langfristig erhöht werden. Ein starker Sozialstaat ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit und ein Standortvorteil.

Mach dich stark für gerechte Steuern!

Wir stehen für ein gerechtes Steuersystem. Die Beschäftigten, die für ihr Geld arbeiten, dürfen nicht höher besteuert werden als diejenigen, die ihr Geld nur für sich arbeiten lassen.

Nach Jahrzehnten wachsender Vermögen ist eine angemessene und gerechte Beteiligung von Spitzenverdienern überfällig. Es ist höchste Zeit, die Vermögensteuer wieder einzuführen und eine Erbschaftsteuer ohne Sonderregelungen für reiche Unternehmenserben auf den Weg zu bringen. Reiche und Superreiche müssen ihren fairen Beitrag leisten, um den Haushalt zukunftsfest zu gestalten und die Daseinsvorsorge zu sichern.

Heraus zum 1. Mai!

Kommt mit uns am Tag der Arbeit auf die Straße und macht euch stark für eine friedliche und gerechte Zukunft in Deutschland, Europa und der Welt! Gemeinsam können wir die Politik zum Handeln bringen und für Investitionen, Verteilungsgerechtigkeit, Tarifbindung, faire Arbeitszeiten, stabile Renten und eine starke Demokratie kämpfen.

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Aktuell
news-384 Mon, 24 Mar 2025 10:44:20 +0100 Lebendig sein! Kapitalismus die Grundlage entziehen https://gew-marburg.de/home/details/lebendig-sein-kapitalismus-die-grundlage-entziehen Lesung mit Lann Hornscheidt Dienstag, 25.03. // 20:30 Uhr // Café am Grün Lebendigkeit ist widerständiges Handeln im Kapitalismus: persönlich, politisch, strukturell. Lebendig-Sein verändert das eigene Leben grundsätzlich – und entzieht sich so kapitalistischen Normen, Grundsätzen und der dadurch und damit verbreiteten kapitalistisch genährten Leblosigkeit.

Kapitalismus sieht es nicht vor, dass Menschen lebendig sind, sich verbunden fühlen mit anderen Menschen und anderen Lebewesen. Am wenigsten ist dies gedacht für Menschen, die diskriminiert werden. Lebendig zu sein ist daher für Diskriminierte eine antikapitalistische Widerstandsform. Es ist möglich, sich Lebendig-Sein zurückzuholen – sich selbst zu verändern und damit auch Welt. Denn Kapitalismus basiert darauf, dass Menschen zersplittert sind, unverbunden und ihr Glück in Erfolg, Leistung und finanziellem Reichtum suchen statt in Verbundenheit und Jetzt-Zeitigkeit.
Das Buch stellt konkret dar, was es bedeuten kann lebendig zu leben: verbunden mit allem Lebendigem und in Balance von Denken, Fühlen, Körpern und Spüren. 

Auf der Grundlage von vor allem Indigenen Ansätzen wird anschaulich deutlich: Lebendig-Sein durchzieht alle Lebensbereiche, ist im Kleinen wie im Großen umsetzbar. Dazu helfen Übungen, die in allen Teilen vorgeschlagen werden und die alleine oder zusammen mit anderen gemacht werden können.

Das Buch versammelt einführende Texte, vielschichtige Herleitungen und Ausformulierungen der Themen von Bequemlichkeit über Sicherheit, Misstrauen und Angst bis zu Lust und Trauer, Spüren und Körpern. In allen Teilen ergänzen Übungen das Gelesene, um für sich allein und in Gruppen mit den Konzepten und Ideen weiter wachsen zu können. Lebendige Begriffsbestimmungen und neue Ansätze zum menschlichen Selbstverständnis und der Verbundenheit mit anderen Lebewesen durchziehen das ganze Buch.

Fragen, die im Buch beantwortet werden:
Was hat Leblosigkeit mit Bequemlichkeit und persönlichen Dramen zu tun?
Was bedeutet es, dass du zum größten Teil ein Verbund aus Luft, Wasser und Bakterien bist?
Ist Sterben und Tod das Ende vom Leben oder ein Teil von Lebendig-Sein?
Wieso sind Indigene Weltsichten nicht mit Kapitalismus vereinbar – und was kann das heißen für das eigene Leben?
Was macht das Wahrnehmen der eigenen Zugehörigkeit – kinship – mit Pflanzen, Tieren, Landschaften und Elementen wie Himmel und Erde? Und wie ist das spürbar und einübbar?
Wo genau und wie bestimmt Kapitalismus das eigene Leben – vom Essen, Kleiden über Arbeiten, Identität, Gefühlen bis hin zum Sprechen? Und wie kann das lebendig verändert werden?

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Aktuell
news-383 Tue, 11 Mar 2025 10:08:53 +0100 Warnstreik der Sozial- und Erziehungsdienste https://gew-marburg.de/home/details/warnstreik-der-sozial-und-erziehungsdienste 07.03. in Marburg Am Freitag, dem 07.03 beteiligten sich rund 400 Beschäftigte der Sozial- und Erziehungsdienste an der zentralen Demonstration zum Warnstreik von GEW und ver.di in Mittelhessen. Diese zog kämpferisch vom Marktplatz zum Erwin-Piscator-Haus.

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen findet vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam statt. Die Gewerkschaften fordern eine Entgelterhöhung im Volumen von 8 Prozent, mindestens 350 Euro monatlich. Darüber hinaus sollen Verbesserungen in Hinblick auf die Zeitsouveränität der Beschäftigten vereinbart werden, u. a. drei zusätzliche freie Tage.

Alle Infos findet ihr hier

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Aktuell
news-381 Mon, 24 Feb 2025 14:35:22 +0100 Veranstaltungen zum 08. März https://gew-marburg.de/home/details/veranstaltungen-zum-08-maerz Vielfältiges Programm in Marburg zum Weltfrauentag Singworkshop 02.03. // 18:00 Uhr // Chöre Kulturhaus

Georg-Voigt-Str. 89

Programm internationaler Frauentag in Marburg

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Aktuell
news-380 Thu, 20 Feb 2025 13:03:42 +0100 Solidarität mit Darya, Nihat, Sidra und ihren Familien! https://gew-marburg.de/home/details/solidaritaet-mit-darya-nihat-sidra-und-ihren-familien Die Mitgliederversammlung der GEW Marburg-Biedenkopf fordert: Ausbilden statt Abschieben! Drei Schüler:innen der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf droht die Abschiebung aus dem laufenden Schulbetrieb. Auch ihre Geschwister könnten betroffen sein. Alle sind her­vorragend integriert und haben eigentlich eine hoffnungsvolle berufliche Zukunft in Deutschland vor sich. Darya aus Aserbaidschan ist Klassenbeste im Realschulzweig mit gymnasialer Eignung, Nihat ist Kurde aus der Türkei und dort von behördlicher Verfolgung bedroht, Sidra kommt aus dem Irak. Sie ist mit ihrer Familie über Rumänien geflohen und hat dabei die Hölle auf Erden erlebt.

Wir brauchen diese Jugendlichen in unserer Mitte. Vor Gewalt und Diskriminierung sind sie geflohen. Sie dürfen in Deutschland nicht wie potenzielle Kriminelle behandelt werden. Wir fordern alle demokratischen Kräfte auf, den Abschiebungen energisch entgegen zu treten. Von unseren Landtags- und Bundestagsabgeordneten erwarten wir, dass sie alle parlamentarischen Möglichkeiten nutzen.

Wir unterstützen die Schulgemeinde der Georg-Büchner-Schule in ihrem Kampf für das Bleiberecht für Darya, Nihat und Sidra. Leider müssen wir befürchten, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Deshalb fordern wir unsere Kolleginnen und Kollegen auf: 

  • Sprecht an Euren Schulen mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen!
  • Meldet Euch beim Kreisvorstand, wenn Abschiebungen drohen!
  • Kontaktiert die Unabhängige Flüchtlingsberatung beim Diakonischen Werk Marburg Biedenkopf, wenn es Beratungsbedarf gibt!

Einstimmig beschlossen am 19.02.2025

Hier findet ihr die Seite der Unabhängigen Flüchtlingsberatung:
  https://dw-marburg-biedenkopf.de/fluechtlingsberatung/  

Auch zahlreiche pensionierte Lehrkräfte der Georg-Büchner-Schule setzen sich inzwischen für die bedrohten Schülerinnen und Schüler ein. Sie haben sich vernetzt und planen öffentlichkeitswirksame Aktivitäten. Weitere Medien, z. B. Monitor, recherchieren zu den Fällen. Die heimischen Bundestags- und Landtagsabgeordneten sind informiert. Durch eine Kleine Anfrage der Gruppe „Die Linke“ im Bundestag ist bekannt geworden, dass im vergangenen Jahr durchschnittlich zehn Minderjährige pro Tag (!) aus Deutschland abgeschoben worden sind. Die Dimension des Problems geht also weit über Stadtallendorf hinaus.

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news-379 Wed, 19 Feb 2025 09:15:00 +0100 Gemeinsam für Demokratie https://gew-marburg.de/home/details/gemeinsam-fuer-demokratie Demonstration Sonntag, 09.02. // 14:00 Uhr // Erwin-Piscator-Haus Wir alle sind aktuell Zeitzeugen des Erstarkens rechtsextremistischer Parteien und Positionen in Deutschland (und nicht nur in Deutschland), wie wir es in einer Demokratie wie der unseren noch vor ein paar Jahren nicht für möglich gehalten haben. Hass, Hetze, eine Verrohung der Sprache und des Umgangs zeigen sich nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch in einem in der Geschichte der Bundesrepublik nie dagewesenen Höchststand rechtsextremistischer Straftaten.


Die offen ausgesprochenen Deportationspläne („Remigration“) der völkisch Gesinnten lösen Angst und Schrecken aus – nicht nur bei all unseren Mitbürger:innen mit Migrationshintergrund. Menschen fühlen sich in Deutschland (wieder) ausgegrenzt und bedroht, Lokalpolitiker:innen geben ihre Ämter ab, dringend benötigte Fachkräfte kehren Deutschland den Rücken zu.
All das verändert unsere Gesellschaft! Wollen wir das als Zivilgesellschaft zulassen?


Wir sagen „Nein!“ Lassen Sie uns gemeinsam die Demokratie und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung schützen, in der die Würde eines jeden Menschen unantastbar ist – und das auch in Zukunft!

Demonstration: Sonntag, 09.02. // 14:00 Uhr // Erwin-Piscator-Haus

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Aktuell
news-377 Tue, 18 Feb 2025 11:26:00 +0100 Die Militarisierung der Gesellschaft https://gew-marburg.de/home/details/die-militarisierung-der-gesellschaft 18.02. 19:00 - 21:00 Uhr GEW Sitzungssaal Im "Operationsplan Deutschland" des BMdV ist die Militarisierung unserer Gesellschaft auf 1.000 Seiten festgelegt. Das Ziel ist Kriegstüchtigkeit. Errichtung der NATO-Kommandozentrale in Wiesbaden, Herrichten der Krankenhäuser für die zukünftigen Verwundeten, Aufbau flächendeckender territorialer Verteidigung mit Freiwilligen und Wehrübenden, Angriff auf die Zivilklausel an unseren Universitäten, Bundeswehr an die Bildungseinrichtungen. Außerdem die geplante Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen ab 2026, die unter der alleinigen Verfügungsgewalt von Donald Trump stehen werden. Wir halten dagegen und fordern Friedensfähigkeit.

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news-376 Mon, 10 Feb 2025 11:26:00 +0100 Erinnern statt vergessen: Erinnerungspolitik und -kultur in Marburg https://gew-marburg.de/home/details/erinnern-statt-vergessen-erinnerungspolitik-und-kultur-in-marburg Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor Jürgen Hahn-Schröder Montag, 10.02., 15:30 - 17:30 Uhr Schwanallee 27-31 Anmeldung:
bei der lea bildungsgesellschaft:

Telefon: 069 971293-27
E-Mail: anmeldung@lea-bildung.de
Online: www.lea-bildung.de

 

Erinnern statt vergessen: Erinnerungspolitik und -kultur in Marburg
Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor

Fortbildung GP0750 | Marburg
Mo, 10. Februar 2025, 15:30 bis 17:30 Uhr
entgeltfrei

Thema:
Buchvorstellung durch den Autor J. Hahn-Schröder: Friedrich Carl Sell, gute Freunde und ein Widersacher. Aus der Schul- und Stadtgeschichte Marburgs in der NS-Zeit und darüber hinaus. 
In der Hauptsache und zuerst und zuletzt geht es um Friedrich Carl Sell, geb. 1892 in Bonn und gest. 1956 in South Hadley/Mass/USA.: Wie er nach Marburg kam und warum er mit seiner Familie 1938 in die USA emigrieren musste bzw. konnte, um ein zweites Leben dort zu beginnen.
Es geht um zwei lebenslangen Freundschaften, die aufeinanderfolgen: die erste von 1914/15 bis 1933 zwischen Sell und dem Prof. der Orientalistik und Kulturpolitiker respektive Kultusminister in der Weimarer Republik, C.H. Becker. Die zweite Freundschaft war die von Sell mit dem Marburger Theologen R. Bultmann von 1933-1956.
Es geht um den in und für Marburg von 1919 bis 1939 keineswegs unbedeutenden Nazi Oskar Wolf, geb. 1885 in Meiningen und gest. 1963 in einem kleinen Dorf bei Verden an der Aller.
Und es geht um unsere Erinnerungskultur: Welche Bedeutung kann und soll die aktive Erinnerung an diese in Charakter und Handeln so gegensätzlichen Persönlichkeiten, einerseits Friedrich Carl Sell und anderseits Oskar Wolf, haben und bewirken? 

Zielgruppe: Alle sind willkommen

Leitung: Jürgen Hahn-Schröder, Jg. 1952, war von 1979/80 bis 1998 sowie von 2008/09 bis zu seiner Pensionierung 2015 Lehrer an der Elisabethschule in Marburg; dazwischen im Auslandsschuldienst an den Europäischen Schulen in Karlsruhe und Alicante/Spanien. Seine Fächer: Deutsch, Deutsch als Fremdsprache, Gemeinschaftskunde (bzw. nach der Jahrtausendwende Politik und Wirtschaft mit den Studienfächern Sozialkunde, Erdkunde) und Sport. Er arbeitete als Lehrkraft in der Schule sowie seit Mitte der 80er Jahre in der Lehreraus- und Lehrerfortbildung, mit Schwerpunkten im Sport und in der politischen Bildung. Seit 50 Jahren Mitglied in der GEW und seitdem als ehrenamtlicher Funktionär u.a. in der Universität, in seinem Kreisverband und in den bundesunmittelbaren Arbeitsgruppen der Lehrkräfte des Auslandsschulwesens (AGES und AGAL) tätig sowie als gewählter Personalrat in der örtlichen, der schulamtlichen und der Personalvertretung der Europäischen Schule Alicante.

 

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