GEW Hessen News Feed http://dev.vbox.intern de_DE GEW Hessen Sun, 01 Oct 2023 09:26:26 +0200 Sun, 01 Oct 2023 09:26:26 +0200 TYPO3 EXT:news news-335 Thu, 28 Sep 2023 11:35:51 +0200 Kai Degenhardt singt Lieder der Arbeiterbewegung https://gew-marburg.de/home/details/kai-degenhardt-singt-lieder-der-arbeiterbewegung Sonntag, 15. Oktober, 11:00 Uhr (Matinee), Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Straße 2a, 35039 Marburg Kai Degenhardt spielt und singt die Lieder aus der Geschichte der Arbeiterbewegung – ergänzt durch Erzählungen zu ihrer Entstehung und den politischen Kämpfen dahinter. Durch das Einbeziehen der jüngeren Tradition des Liederschaffens und das Einordnen des überstrapazierten, triumphalistischen Pathos in seinen historischen Kontext, entrümpelt er das „gute, alte Arbeiterlied“ und macht es wieder tauglich und nützlich – für die ohne Zweifel anstehenden und mehr als notwendigen Arbeitskämpfe  von heute und morgen.

 

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news-334 Thu, 21 Sep 2023 10:52:49 +0200 Schlaf und Schlafstörungen https://gew-marburg.de/home/details/schlaf-und-schlafstoerungen 05.10. BGH Kleinlinden Veranstaltung der PG Senior:innen für alle Mitglieder Die Personengruppe Seniorinnen und Senioren des GEW Bezirksverbandes Mittelhessen lädt alle interessierten Mitglieder herzlich zur Veranstaltung

„Schlaf und Schlafstörungen“

mit Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlafmedizinischen Zentrum des UKGM (Standort Marburg) am 05.10.2023, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr, im Bürgerhaus Kleinlinden ein.

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen bitte an bezirk@gew-mittelhessen.de

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news-333 Tue, 12 Sep 2023 11:51:10 +0200 Demonstration am 20.09. in Gießen - gemeinsame Zuganreise aus Marburg https://gew-marburg.de/home/details/demonstration-am-2009-in-giessen-gemeinsame-zuganreise-aus-marburg Der KV Marburg-Biedenkopf trifft sich zur gemeinsamen Anreise um 15:15 Uhr vor dem Hauptbahnhof Marburg Demonstrationen am 20. September - Zeit für mehr Zeit

Am Weltkindertag, dem 20. September 2023, organisieren wir fünf Großdemonstrationen in verschiedenen hessischen Städten. Zusammen mit dir, gehen wir in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt und Darmstadt auf die Straße und demonstrieren für bessere Bedingungen in Bildung und Erziehung.

Allen Lobreden des Kultusministeriums zum Trotz: es ist nicht gut bestellt um das hessische Bildungssystem. Die Schülerzahlen steigen. Die Zahl der Stellen, die nicht mit ausgebildeten Lehrkräften besetzt sind, steigt. Die Arbeitsbelastung steigt. Und der Reparatur- und Neuinvestitionsstau an hessischen Schulen steigt, mittlerweile beträgt er mehr als fünf Milliarden Euro.
 

Demonstrations-Aufruf zum Download

 

Lehrkräftemangel ist ein großes gesellschaftliches Problem!

Er führt zu Unterrichtsausfall und zu sinkender Qualität der Bildungsangebote!
Alle Studien zeigen: Der Bildungsgrad der Eltern bestimmt den Bildungserfolg der Kinder immer stärker mit– die sozio-ökonomische Schere geht auseinander. Klarer formuliert: je ärmer die Schülerinnen und Schüler, desto weniger können diese Defizite ausgeglichen werden.

 

Lehrkräftemangel ist ein großes Problem für uns Lehrkräfte!

Die Arbeitsbelastung steigt weiter an. Viele Lehrkräfte arbeiteten vor Corona bereits mehr als 48 Stunden – jede Woche!
Durch Corona, Digitalisierung und weitere Aufgaben ist diese Belastung weiter angestiegen!
Und ständig kommen neue Aufgaben hinzu!
In dieser Situation entscheiden sich immer weniger junge Menschen für ein Lehramtsstudium, nur noch 40 Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger beenden ihre Ausbildung und werden Lehrkraft!


    
Zeit für mehr Zeit – Zeit für gute Bildung

→ Dieser Teufelskreis aus Lehrkräftemangel, Überlastung und mangelndem Nachwuchs muss jetzt durchbrochen werden!
→ Es ist an der Zeit, die Bedingungen an Schulen spürbar zu verbessern!

Die Kultusministerkonferenz dagegen kennt vor allem solche Lösungen des Lehrkräftemangels: Probleme leugnen, Verantwortung nach unten delegieren und weitere Mehrarbeit für Lehrkräfte anordnen. Ihre Pläne sehen längere Arbeitszeiten, Einschränkung der Teilzeit, weniger Entlastungsstunden und größere Klassen vor.
 
Das können wir nicht unkommentiert so stehen lassen! Es darf keine weiteren Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen an Schulen geben. Zeigen wir den handelnden Politikerinnen und Politikern kurz vor der Wahl, dass wir uns wehren, wenn sich die Bedingungen nicht endlich spürbar verbessern.


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen: Es ist Zeit für mehr Zeit, Zeit für gute Bildung! Daher kommt am 20. September 2023 zu den großen Bildungsdemonstrationen in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt und Darmstadt.

Bringt eure Kolleginnen und Kollegen mit – sprecht eure Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern an, sich an den Bildungsdemonstrationen zu beteiligen!

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, es ist Zeit für mehr Zeit − Zeit für gute Bildung! Diese Zeit werden wir nicht geschenkt bekommen – wir werden sie uns nehmen müssen!

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news-331 Wed, 19 Jul 2023 09:24:45 +0200 Eine Schule für alle! https://gew-marburg.de/home/details/eine-schule-fuer-alle Veranstaltung in Marburg - 18.10. „Eine Schule für alle“ wieder im Fokus

In Marburg findet am 18. Oktober 2023 von 19 bis 21 Uhr im TTZ (Softwarecenter 3) die Veranstaltung „Eine für alle – Schule neu bestimmen!“ statt.

Gerd-Ulrich Franz, ehemaliger Bundesvorsitzender der GGG (Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V.), und Mareike Klauenflügel, Stv. Schulleiterin der Josephine-Baker-Gesamtschule in Frankfurt, werden einen Input referieren, dem sich dann eine breite Diskussion anschließen soll. Moderiert wird die Veranstaltung, die gemeinsam vom GEW-Landesverband, dem GEW-Kreisverband Marburg-Biedenkopf und der Kulturellen Aktion Strömungen e.V. durchgeführt wird, von Martina Schmerr, Referentin im OB Schule beim GEW Hauptvorstand.

Auf Beschluss der Landesdelegiertenversammlung rückt die GEW Hessen das Thema „Gerechtes Schulsystem“ wieder in den Blickpunkt. Dabei geht es nicht nur um Inklusion und Integration, die vorwiegend auf dem Rücken der Lehrkräfte in Grund-, Haupt- und Gesamtschulen ausgetragen werden, sondern darum, Bedingungen zu schaffen, die allen Kindern und Jugendlichen ein gelingendes Lernen ermöglichen.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass schon in den Vor- und Grundschuljahren Klassenunterschiede entstehen oder sich verfestigen.“, sagte Bundespräsident Walter Steinmeier 2019 anlässlich des Festaktes für das 100-jährige Bestehen der Grundschule in Deutschland. Weiter führte er aus: „Noch immer hängt der Bildungserfolg in unserem Land zu stark von sozialer Herkunft ab, mehr als in vielen anderen industrialisierten Staaten.“

Ziel der Reform im Jahr 1919 war es, das Schulsystem demokratischer und gerechter zu machen. Viele Reformer forderten schon damals das gemeinsame Lernen aller Kinder bis zum Ende der Pflichtschulzeit. Dies ließ sich jedoch gegen den Widerstand der gesellschaftlichen Eliten nicht durchsetzen. Von diesem Ziel ist unser Schulsystem deshalb auch nach über 100 Jahren noch weit entfernt.

Dass in einem ungegliederten Schulsystem erfolgreiches Lernen für alle möglich ist, zeigt ein Blick in andere Länder – in internationalen Vergleichen schneidet das deutsche System schlecht ab. Dennoch wird darauf beharrt, dass man am gegliederten Schulsystem nichts ändern dürfe.

Über 100 Jahre nach der Einführung der Grundschule in Deutschland ist es an der Zeit, die Diskussion um eine Reform des Schulsystems wieder zu intensivieren und Schule endlich demokratisch und gerecht zu gestalten. Dazu möchte die Veranstaltung in Marburg beitragen.

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news-330 Thu, 29 Jun 2023 13:08:48 +0200 Gemeinsam für Toleranz! https://gew-marburg.de/home/details/gemeinsam-fuer-toleranz Demonstration nach queerfeindlichen Aktionen am Gymnasium Philippinum 06.07. 14:00 Uhr Aufruf der Schüler:innenvertretung am Philippinum Marburg:

Gemeinsam für Toleranz!

Wir rufen dazu auf am 06 Juli Teil unserer Demo gegen Queerfeindlichkeit zu sein. Nachdem an unserer Schule eine Pride Flagge verbrannt wurde und die Pride Flagge auf dem Schulhof mit Graffiti besprüht und verunstaltet wurde, haben wir uns dazu entschlossen ein weiteres Zeichen für Toleranz zu setzen. Kommt also alle am 06 Juli zum Philippinum, damit so viele Menschen wie möglich dabei sind. Wir laufen gemeinsam vom Philippinum zum Erwin Piscator Haus und setzen nicht nur für Phille, sondern auch für Marburg ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit und Intoleranz. Es wird auch Redebeiträge geben.

 

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news-329 Mon, 12 Jun 2023 13:19:32 +0200 Demonstrationen am 20. September https://gew-marburg.de/home/details/demonstrationen-am-20-september Zeit für mehr Zeit Demonstrationen am 20. September - Zeit für mehr Zeit

Am Weltkindertag, dem 20. September 2023, organisieren wir fünf Großdemonstrationen in verschiedenen hessischen Städten. Zusammen mit dir, gehen wir in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt und Darmstadt auf die Straße und demonstrieren für bessere Bedingungen in Bildung und Erziehung.

Allen Lobreden des Kultusministeriums zum Trotz: es ist nicht gut bestellt um das hessische Bildungssystem. Die Schülerzahlen steigen. Die Zahl der Stellen, die nicht mit ausgebildeten Lehrkräften besetzt sind, steigt. Die Arbeitsbelastung steigt. Und der Reparatur- und Neuinvestitionsstau an hessischen Schulen steigt, mittlerweile beträgt er mehr als fünf Milliarden Euro.
 

Demonstrations-Aufruf zum Download

 

Lehrkräftemangel ist ein großes gesellschaftliches Problem!

Er führt zu Unterrichtsausfall und zu sinkender Qualität der Bildungsangebote!
Alle Studien zeigen: Der Bildungsgrad der Eltern bestimmt den Bildungserfolg der Kinder immer stärker mit– die sozio-ökonomische Schere geht auseinander. Klarer formuliert: je ärmer die Schülerinnen und Schüler, desto weniger können diese Defizite ausgeglichen werden.

 

Lehrkräftemangel ist ein großes Problem für uns Lehrkräfte!

Die Arbeitsbelastung steigt weiter an. Viele Lehrkräfte arbeiteten vor Corona bereits mehr als 48 Stunden – jede Woche!
Durch Corona, Digitalisierung und weitere Aufgaben ist diese Belastung weiter angestiegen!
Und ständig kommen neue Aufgaben hinzu!
In dieser Situation entscheiden sich immer weniger junge Menschen für ein Lehramtsstudium, nur noch 40 Prozent der Studienanfängerinnen und -anfänger beenden ihre Ausbildung und werden Lehrkraft!


    
Zeit für mehr Zeit – Zeit für gute Bildung

→ Dieser Teufelskreis aus Lehrkräftemangel, Überlastung und mangelndem Nachwuchs muss jetzt durchbrochen werden!
→ Es ist an der Zeit, die Bedingungen an Schulen spürbar zu verbessern!

Die Kultusministerkonferenz dagegen kennt vor allem solche Lösungen des Lehrkräftemangels: Probleme leugnen, Verantwortung nach unten delegieren und weitere Mehrarbeit für Lehrkräfte anordnen. Ihre Pläne sehen längere Arbeitszeiten, Einschränkung der Teilzeit, weniger Entlastungsstunden und größere Klassen vor.
 
Das können wir nicht unkommentiert so stehen lassen! Es darf keine weiteren Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen an Schulen geben. Zeigen wir den handelnden Politikerinnen und Politikern kurz vor der Wahl, dass wir uns wehren, wenn sich die Bedingungen nicht endlich spürbar verbessern.


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen: Es ist Zeit für mehr Zeit, Zeit für gute Bildung! Daher kommt am 20. September 2023 zu den großen Bildungsdemonstrationen in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt und Darmstadt.

Bringt eure Kolleginnen und Kollegen mit – sprecht eure Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern an, sich an den Bildungsdemonstrationen zu beteiligen!

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, es ist Zeit für mehr Zeit − Zeit für gute Bildung! Diese Zeit werden wir nicht geschenkt bekommen – wir werden sie uns nehmen müssen!

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news-328 Tue, 25 Apr 2023 11:59:49 +0200 90 Jahre Zerschlagung der freien Gewerkschaften https://gew-marburg.de/home/details/90-jahre-zerschlagung-der-freien-gewerkschaften Vortrag am 02. Mai - 19:00 Uhr - Hörsaalgebäude Das diesjährige Mai-Motto „Ungebrochen solidarisch“ steht auch im direkten Bezug zur Zerschlagung der freien Gewerkschaften durch die Nazis am 2. Mai 1933.  In Folge der Zerschlagung wurden Gewerkschaftshäuser überfallen und besetzt, die Vermögen der freien Gewerkschaften beschlagnahmt und Gewerkschafter*innen verfolgt, geschlagen, gedemütigt und ermordet.

Die Auseinandersetzung mit diesem für uns historisch bedeutsamen Datum bildet immer wieder den Anlass für das Gedenken an die Kolleg*innen, die dem Zivilisationsbruch und der Barbarei des Nationalsozialismus zum Opfer fielen, sowie die Ursachen dieser schmerzlichen Erfahrung zu analysieren. Die Erfahrungshorizonte von Anpassung, Widerstand, Verfolgung und Wiederaufbau bilden den Ausgangspunkt unserer heutigen antifaschistischen Identität. Erinnern ist für uns nicht nur Traditionspflege zur Vergegenwärtigung eines historischen Erbes, sondern bedeutet ebenfalls die bis heute wirkenden und wieder erstarkenden Mechanismen rechter Ideologie zu analysieren und diesen entschieden mit vereinter Stimme entgegenzutreten.

Aus Anlass des 90. Jahrestags der Zerschlagung der freien Gewerkschaftent lädt der DGB zu einem Vortrag mit Dr. Joachim Hösler und Dr. Ulf Immelt

Beginn ist um 19:00 Uhr, Hörsaalgebäude in der Biegenstr. 14, Raum 00/0020

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news-327 Tue, 25 Apr 2023 11:57:49 +0200 01. Mai in Marburg https://gew-marburg.de/home/details/01-mai-in-marburg-1 Vorabendveranstaltung, Demonstration und Kultur- und Familienfest Unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ finden auch dieses Jahr wieder Veranstaltungen Tag der Arbeit in Marburg statt.

Den Auftakt bildet die Vorabendveranstaltung am Sonntag, 30. April um 18:00 Uhr in der Waggonhalle Marburg. Kai Degenhardt singt hier Arbeiterlieder und mehr, der Eintritt ist frei!

Die Veranstaltung am 01. Mai beginnt um 10:00 Uhr mit der Auftaktkundgebung am Deserteursdenkmal in der Frankfurter Straße. Nach dem anschließenden Demonstrationszug und der Abschlusskundgebung findet ab 13:00 Uhr auf dem Marktplatz das traditionelle Kultur- und Familienfest statt, bei dem auch die GEW Marburg-Biedenkopf mit einem Stand vertreten sein wird.

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news-326 Tue, 25 Apr 2023 09:24:54 +0200 Kompromiss im Tarifstreit TVöD https://gew-marburg.de/home/details/kompromiss-im-tarifstreit-tvoed Spürbar mehr Geld ab Juni 2023 In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf ein Ergebnis verständigt. Kernelemente sind eine Inflationsausgleichszahlung und eine Gehaltserhöhung.

„Die Beschäftigten haben ab Juni deutlich mehr Geld in der Tasche, um die aktuellen Preissteigerungen auffangen zu können.“ (Maike Finnern)

Die GEW hat das Tarifergebnis für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten als „guten Kompromiss“ bezeichnet. „Die Beschäftigten haben ab Juni deutlich mehr Geld in der Tasche, um die aktuellen Preissteigerungen auffangen zu können. Ab März 2024 werden die Reallöhne stabilisiert, denn die Gehälter steigen deutlich. Das ist angesichts der Rekordinflation auch dringend notwendig“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern nach Abschluss der Verhandlungen am Sonntag in Potsdam. „Die Schlichtungsempfehlung vom 15. April war – trotz Lichts und Schattens – eine gute Verhandlungsgrundlage für die vierte Runde. Sie hat Bewegung in die Verhandlungen und gegenüber den letzten Vorschlägen der Arbeitgeber substanzielle Verbesserungen gebracht.“

GEW-Tarifchef Daniel Merbitz hob die Bedeutung der Streiks hervor: „Die Streiks waren erfolgreich! Gegenüber den Angeboten der Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden haben wir kräftig zulegen können und Gegenforderungen der Arbeitgeberseite abgewehrt.“

 

Tarifergebnis TVöD 2023: Fragen und Antworten

 

Das Wichtigste auf einen Blick:

Gewerkschaften und Arbeitgeber einigten sich auf ein Tarifergebnis, von dem 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst und damit auch die Kolleginnen und Kollegen im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst profitieren. Kernelemente des Abschlusses sind eine Inflationsausgleichszahlung und eine Gehaltserhöhung:

  • Juni 2023: einmalig 1.240 Euro Inflationsausgleich, steuer- und abgabenfrei
  • Juli 2023 bis Februar 2024: monatliche Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro, steuer- und abgabenfrei
  • Ab März 2024: Erhöhung der Tabellenwerte um 200 Euro Sockelbetrag plus weitere 5,5 Prozent. Ist diese Erhöhung geringer als 340 Euro, wird der individuelle Beitrag auf 340 Euro angehoben.
  • Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

 

Tarifabschluss TVöD 2023: Das bedeutet der Abschluss für dich

 

 

Die Gewerkschaften haben für rund 2,5 Millionen Beschäftigte verhandelt. Im Organisationsbereich der GEW für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich, beispielsweise für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter. Das Ergebnis der Tarifrunde gilt auch für Beschäftige an bundesunmittelbaren Forschungseinrichtungen und Bundeswehrfachschulen sowie für die kommunalen Lehrkräfte in Bayern. Weitere Beschäftigte profitieren indirekt vom Tarifergebnis. Das trifft dann zu, wenn der Arbeitgeber den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) anwendet oder sich an ihm orientiert, wie zum Beispiel einige kirchliche oder freie Träger. Der Tarifabschluss gilt nicht für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder. Für diese Kolleginnen und Kollegen verhandeln Gewerkschaften und Arbeitgeber im Herbst 2023 über mehr Gehalt.

Die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hatte bei diesen Verhandlungen ver.di.

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news-325 Wed, 22 Mar 2023 14:38:04 +0100 Solidarität mit den Beschäftigten am UKGM https://gew-marburg.de/home/details/solidaritaet-mit-den-beschaeftigten-am-ukgm Demonstration 31. März - 17:00 Uhr - Marburg Hauptbahnhof Am Freitag, den 31. März gehen die Beschäftigten des UKGM auf die Straße, um ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Entlastung Nachdruck zu verleihen. Eine gute Gesundheitsversorgung geht nur mit guten Arbeitsbedingungen, ausreichend Zeit und Personal!

Wir als GEW Marburg-Biedenkopf stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten und unterstützen ihre Forderungen, die auch im Interesse der Patientinnen und Patienten sowie der Gesellschaft als Ganzes sind.

Deshalb rufen wir unsere Mitglieder zur Beteiligung an der Demonstration auf!

Beginn: Freitag, 31. März, 17:00 Uhr am Hauptbahnhof Marburg

 

 

Klatschen war gestern!

Seit Jahren bekommen wir, die Beschäftigten am UKGM, und unsere Patient:innen die schlechten Arbeitsbedingungen im Krankenhaus zu spüren.

Jetzt reicht es! Wir fordern:

Einen Tarifvertrag Entlastung am UKGM! Für eine gute und verbindliche Regelung zur Personalbesetzung, bessere Ausbildungsbedingungen und Beschäftigungssicherung.

Damit wir uns immer sicher sein können, dass unsere Patient:innen gut versorgt sind und nicht noch mehr Kolleg:innen den Beruf verlassen.

 

Wir für euch – ihr für uns

Wir sind fest entschlossen eine bessere Gesundheitsversorgung am UKGM zu erreichen und dafür brauchen wir eure volle Unterstützung! Mit 4163 Kolleg:innen haben wir der Klinikleitung und der Politik ein 100 Tage Ultimatum gesetzt, das am 24. März ausläuft. Wenn es dann keine verbindlichen Zusagen gibt, sind wir bereit zu streiken!

Am 31. März wollen wir mit euch auf die Straße gehen und gemeinsam zeigen: Die ganze Region steht zusammen für ihr Klinikum – Menschen vor Profite!

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